Wirtschafts- und Finanzsysteme, die der nachhaltigen Entwicklung dienen
Anhand von sechs prioritären Themen legt das «Whitepaper Nachhaltigkeitsforschung» den dringendsten Forschungsbedarf der Schweiz im Hinblick auf die Erfüllung der UNO Nachhaltigkeitsziele dar.
Unser derzeitiges Wirtschaftssystem toleriert oder unterstützt Praktiken, die in hohem Masse nicht nachhaltig sind. Das Finanzwesen ist zunehmend von der Realwirtschaft abgekoppelt, und der ungezügelte Handel auf den Finanzmärkten hat zur wirtschaftlichen und finanziellen Instabilität beigetragen.Die Kosten, die als Folge der daraus resultierenden Krisen, des übermässigen Konsums, der Umweltverschmutzung, der Ressourcenverknappung und der sozialen Ungleichheiten entstehen, sind viel zu hoch – sowohl für heutige als auch für zukünftige Generationen. Unser gegenwärtiges Wirtschaftsparadigma muss so umgestaltet werden, dass es der nachhaltigen Entwicklung dient.
Key unresolved questions
Whitepaper Nachhaltigkeitsforschung lesen:
Video: Forschung zu alternativen Formen des Wirtschaftens (Wirtschafts- und Finanzsysteme, die der nachhaltigen Entwicklung dienen)
Unser derzeitiges Wirtschaftssystem toleriert oder unterstützt Praktiken, die in hohem Masse nicht nachhaltig sind. Der ungezügelte Handel auf den Finanzmärkten hat zur wirtschaftlichen und finanziellen Instabilität beigetragen. Daraus resultierenden die Probleme des übermässigen Konsums, der Umweltverschmutzung, der Ressourcenverknappung und der sozialen Ungleichheiten. Unser gegenwärtiges Wirtschaftsparadigma muss also so umgestaltet werden, dass es der nachhaltigen Entwicklung dient. Dr. Stephanie Moser und Dr. Christoph Bader vom Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern arbeiten an einem Forschungsprojekt, bei welchem sie verschiedene Projekte und Unternehmen untersuchen, die wirtschaftlich neue und nachhaltigere Wege suchen. Ein solches Unternehmen ist die Energiewendegenossenschaft, die im Kanton Bern Solaranlagen «kostenlos» installiert. Sie stellt einen Profi zur Verfügung mit dem Privatpersonen und weitere Selbstbauende ihre eigene Solaranlage in Anleitung realisieren können.
Dieses Video wurde von Studierenden des Studiengangs Multimedia Production im Modul Corporate Communications an der Berner Fachhochschule erstellt. Die Die Multimediaprojekte entstanden im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen dem WWF Schweiz und den drei Multimedia Production Klassen der Fachhochschulen Graubünden und Bern.